Am Freitag, den 24. Juni 2022, geht es zum mittlerweile elften Mal 120 Kilometer rund um den größten Steppensee Europas. Die „Burgenland Extrem Tour“ startet und endet im burgenländischen Oggau. Für die jüngeren und älteren Wanderer stehen auch kürzere Routen mit 80, 60 und 30 Kilometern Länge zur Auswahl.
Die Organisatoren laden zum Event auf recht poetische Weise ein: „Ob es nun gilt, einen weiten Ozean zu queren, einen hohen Berg zu besteigen oder Österreichs größten See zu umrunden – es sind letztendlich immer die extremen Herausforderungen, die uns helfen, wieder ein Stück zu uns selbst zu finden. Es sind die Abenteuer, die uns zeigen, was in uns steckt. Es sind die Grenzerfahrungen, die uns die Möglichkeit geben, so zu sein, wie wir doch eigentlich sind.“
Trek durch den Landessüden
Ende August geht es im Südburgenland weiter. Von 26. bis 28. August stehen drei Tage Trekking inklusive Übernachtung im Freien am Programm. Neben den Wandertouren kommen auch Ruderboot-, Kajak- und Kanufans zum Einsatz. Geplant ist ein 38 Kilometer langer Rundkurs unter dem Motto „SOS Neusiedler See“. Am Samstag hat der See mit 115,23 Meter über der Adria einen historischen März-Tiefststand erreicht – die „Burgenland Extrem“-Veranstalter Michael Oberhauser, Tobias Monte und Josef Burkhardt sind alarmiert: „Jeder Ruderschlag, jeder Paddelzug ist ein stiller Protest gegen das langsame Verschwinden unseres Sees.“ Infos und Anmeldung unter: 24stundenburgenland.com
Das Gesäuse: auf zur Universität des Bergsteigens!
Der dunkle und zugleich schillernde Sternenhimmel über dem Gesäuse ist einzigartig in Europa. Sterne schauen und Wandern kann wunderbar miteinander verbunden werden. Als besonderes Highlight gilt die vierte Etappe des Hüttenrundwanderwegs: die Nordwände, die sich vor den Wanderern auf atemberaubende Weise präsentieren. Am Abend stellt sich die Sonne hinter die Spitzen des Bergmassivs und taucht sie in rot-gelbes Strahlen – das sogenannte „Alpenglühen“.
Wer die sieben Etappen der Tour von Admont bis zum Rohrauerhaus geht, kommt an viel Sehenswertem vorbei: Almen, Seen, Felswände, Bergmassive, Wälder und Felder.
Der österreichische Grand Canyon
Die Ötschergräben sind die österreichische Version des Grand Canyon. Jahrtausendelang formte der Ötscherbach die schroffen Felswände zu einem einzigartigen Schluchtensystem. Bewandern kannst du das Gebiet immer in Griffnähe am türkisblauen reißenden Wasser. Die Tour führt über Brücken und Stege auf unterschiedlich langen und schweren Wanderwegen. Die eintägige Abenteuer-Tour startet etwa beim Naturparkzentrum Ötscherbasis, führt vorbei am tosenden Lassingfall und am Kraftwerk Wienerbruck bis zum Ötscherhias. Dann kommst du am Mira- und am Schleierfall, zwei weiteren imposanten Wasserfällen vorbei. Das Ziel stellt das Schutzhaus Vorderötscher dar. Dort gibt es eine deftige Stärkung. Der Heimweg führt dich zum Bahnhof Erlaufklause, wo du mit der Mariazellerbahn wieder zurück zu deinem Ausgangspunkt kommst.
Zum Trekking empfehlen wir passende Outdoorschuhe, die in den DEICHMANN-Filialen und im Onlineshop erhältlich sind.