Die Frage beschäftigt Trendforscher, Architekten und Ingenieure neuerdings immer häufiger. Wie wird eine Wohnung, wie ein Haus in den nächsten 20 Jahren aussehen?
Fakt ist, dass uns ein ‚intelligentes Zuhause‘ das Leben erleichtern kann. Von Robotern, die unsere Böden staubsaugen, bis zu Überwachungskameras, die uns benachrichtigen, wenn jemand ins Haus einsteigen will.
Weil ich seit 20 Jahren in derselben Wohnung lebe, sind Smart Home Gadgets bislang nicht auf meinem Alltagsradar gewesen. Als ich vor kurzem eine 20jährige junge Dame im Rahmen eines Generationen Scans interviewte, meinte sie: „Mein Bruder hat sein ganzes Haus mit smart Gadgets verkabelt. Die steuern fast alles: wenn es klingelt, sagt ‚sie‘ ihm Bescheid – und schickt ihm ein Video auf seine Smart Watch, das zeigt, wer vor der Tür steht. Ich bin mit Siri und Alexa aufgewachsen; Mich stören diese Assistenzsysteme nicht. Die künstliche Intelligenz, die meinem Bruder wie ein unsichtbarer Butler assistiert, hat zwar eine nette Stimme, es fehlt ihr aber immer ein gewisses Maß an Einfühlsamkeit.“
Was Smart Home Gadgets können
Einfühlsamkeit hin oder her, Smart Home Gadgets unterstützen im Alltag, leiten die Zukunft ein und sind fun. Solltest Du wie ich überlegen, Dein – in meinem Falle neues Zuhause – mit Smart Home Gadgets zukunftsfit zu machen, kannst Du folgendes erwarten:
Sie können Deinen Thermostat hochdrehen, Deine Türen verriegeln und Deine Musik mit einem einfachen Sprachbefehl abspielen. Es gibt Funksteckdosen, Fitnessarmbänder, Mähroboter, Saugroboter und intelligente Lichtsteuerung. Diese Geräte zu installieren ist so einfach wie das Aufstellen eines Bluetooth oder intelligenten Lautsprechers (wie Amazon Echo Dot in deinem Wohnzimmer). Du kannst auch aufs Ganze gehen und Dir ein kompliziertes Netzwerks von verbundenen Geräten errichten lassen.
Smart Home Geräte – die 3 wichtigsten Merkmale
Die Steuerung von Smart Home Geräten erfolgt via App oder Sprache. Du brauchst also ein Smartphone oder intelligenten Lautsprecher, wie Google Home oder Amazon Echo. Per App lassen sich die meisten smarten Geräte auch aus der Ferne steuern. Die Steuerung per Sprache hat den Vorteil, dass sich eine smarte Heizungsanlage, Beleuchtung oder Sicherheitskamera auch im Dunkeln bedienen lässt und der Bewohner nicht erst nach seinem Smartphone kramen muss.
Achte beim Kauf eines Smart Home Gerätes auf die Kompatibilität mit Deinem bevorzugten Sprachassistenten. Wenn Du beispielsweise Alexa benutzt, greif zu Alexa-kompatiblen Smart Home Geräten. Kompatible Geräte können mit intelligenten Anwendungen verknüpft werden, z.B. so, dass ein intelligentes Thermostat automatisch die Heizleistung herunterfährt, wenn ein Fensterkontakt mitteilt, dass ein Fenster geöffnet wurde. Das ist effizientes Wohnen, denn es spart Energie und Heizkosten.
Smart Home Gadgets bald üblicher Standard
Wir werden 2040 in einem Wohnzimmer sitzen, dessen Wand uns einen Sonnenuntergang auf den Malediven oder einer Wanderung in den Alpen auf unsere eigenen vier Wände projiziert – wäre das während der Lockdown Phasen nicht jetzt schon fantastisch gewesen?
Ein Putzroboter wird nicht nur jeden Krümel unter dem Sofa finden, er wird auch den Raum bei Bewegungsaktivität innerhalb von Sekunden scannen, um Einbrecher zu erkennen, aber auch um für die ältere Menschen bei Stürzen Hilfe holen zu können.
Im Bad werden die Bodenfliesen mit dem Spiegel und der Toilette kommunizieren können. Unsere Körpertemperatur wird durch die Bodenfliese ermittelt, die Toilette analysiert die Nährstoffe unseres Urins, der Spiegel analysiert die Zunge, die man ihm rausstreckt. Die Daten des Bewohners werden über AI auf Bedarf und eigenen Wunsch direkt an den Arzt gesendet. Der Kühlschrank wird zum Ernährungsberater, der den Essensplan für die Woche zusammenstellt und zum Supermarkt sendet.
Ich kann’s nicht mehr erwarten – warum bis 2040 warten? Macht schneller, Ihr Start-Ups der Z-Generation!