Der Herbst bietet nicht nur optisch, sondern auch kulinarisch ganz viele Highlights. Eines davon ist der Kürbis, denn dieses vielfältige Gemüse darf in der Herbst- und Winterküche einfach nicht fehlen. Neben Farb- und Sortenvielfalt hat der Kürbis auch wichtige Inhaltsstoffe zu bieten.
So enthält er zum Beispiel viel Kalium, welches auf den Körper ausleitend und entwässernd wirkt. Weitere wichtige Stoffe sind Vitamin A, Vitamin C, Vitamin E, Vitamin B-Komplex, Kalzium, Magnesium und Folsäure. Der Kürbis ist Dank seines hohen Gehalts an Antioxidantien und Carotinoiden im Gespräch, eine schützende Wirkung vor Krebserkrankungen zu haben.
Nicht nur das Fruchtfleisch, sondern auch die Kerne haben es in sich! Kürbiskerne enthalten die pflanzlichen Hormone Phytosterine. Sie sind besonders gut für Blase und Prostata. In Österreich ist besonders das Kürbiskernöl beliebt. Es enthält ungesättigte Fettsäuren, Mineralstoffe, Vitamine und wertvolle ätherische Öle. Das Kürbiskernöl schützt nicht nur vor Herzkreislauferkrankungen, es stimuliert zudem die Immunreaktion und stärkt das Nervensystem. Da nun geklärt ist, wie gesund Kürbisse sind, gibt es hier einen kleinen Überblick über einige Sorten:
Hokkaido
Der Hokkaido ist besonders unkompliziert in der Verarbeitung, denn er muss nicht geschält werden. Und jeder, der schon einmal mit Kürbissen gearbeitet hat weiß, wie viel Zeit man sich dadurch ersparen kann
Butternusskürbis
Der Butternusskürbis ähnelt von der Form her einer Birne und hat eine beige Farbe. Das Fruchtfleisch schmeckt – wie der Name schon verrät – leicht nussig. Der Butternusskürbis ist ein wahrer Allrounder, er kann für fast alle Gerichte verwendet werden.
Muskatkürbis
Bei dieser Sorte ist der Name Programm! Durch sein Muskataroma eignet sich dieser Kürbis vor allem für Suppen und Pürees.
Spaghettikürbis
Für alle Low-Carb-Fans ist dieser Kürbis die perfekte Wahl. Der Spaghettikürbis hat ein gelbes Fruchtfleisch, das aus langen Fasern besteht. Nach dem Kochen kratzt man diese einfach mit einer Gabel aus der Schale. Die Fäden erinnern an Spaghetti und können auch als solche behandelt werden. Einfach eine Tomaten- oder Carbonara-Sauce dazu und voila, fertig ist ein schmackhaftes Gericht!
Noch ein kleiner Tipp
Kürbisse sind oft nur schwer zu verarbeiten, da sie ziemlich hart sind. Daher das Gemüse am besten waschen und halbieren. Danach die Kerne entfernen und sonst unverarbeitet in den Backofen schieben. Bei etwa 170 Grad sollte das Fruchtfleisch nach 30 bis 40 Minuten weich sein. Das Kürbispüree lässt sich nun leicht auskratzen und kann weiterverarbeitet werden. Wie wäre es zum Beispiel mit Kürbis-Gnocchi oder einem Pumpkin Spice Latte?