Der White Liner ist eine Make-up Technik, die vor allem in den 90er-Jahren super angesagt war. Und jetzt ist er zurück. Beim White Liner geht es darum, dass die Augen frisch, wach, munter, offen und groß aussehen.
Das richtige Produkt ist super wichtig. Ich verwende einen cremig-weißen Stift von Benefit, der von seiner Textur so gestaltet ist, dass er gut auf der inneren Wasserlinie des Auges hält. Nicht jeder Kajal ist dafür gemacht auf der Feuchtigkeit des Auges zu halten. Daher gib nicht auf, wenn es nicht direkt klappt. Bei dieser Technik ist das Problem zu 99% nicht deine Anwendung, sondern das Produkt! Versuch dich ein bisschen durch, irgendwann ist der Passende dabei! Der Liner darf ruhig deckend in mehreren Schichten aufgetragen werden. Dabei nicht zu sehr und oft blinzeln, sodass er etwas antrocknen kann für eine gute Haltbarkeit!
Zum Look gehört ein klarer Teint, eine semi-matte Haut, ein leicht matter Bronzer und ein frisches Rouge. Die Augenbrauen halten wir zum White Liner natürlich, die Lippen glossy und nicht zu stark betont.
Als Lidschatten verwende ich in der Lidfalte den matten Puder-Bronzer, den ich auch auf dem Gesicht verwendet habe. Um den Liner zu verstärken, ist das wichtigste Produkt ein ebenfalls weißer Lidschatten. Diesen setze ich vor allem im inneren Augenwinkel ein. Dies highlightet das gesamte Auge und lässt es strahlen. Wichtig, sodass der Look modern und erwachsen wird, ist, dass der Lidschatten matt ist und nicht schimmert. Für einen weiteren Öffnungseffekt des Auges gebe ich den Lidschatten auch noch unter die Augenbraue. Durch diese Platzierung wird die Lidfalte optisch noch etwas vertieft und der Brauenknochen hervorgehoben, beides zusammen ergibt eine Vergrößerung des Auges. Eine schwarze Mascara, die die Wimpern optisch verlängert, ist das finale Add-on zu diesem einfachen, aber so tollem Look.
Diese Technik ist für jede Augenform toll. Vor allem aber extrem effektiv bei kleinen oder tiefliegenden Augen sowie bei Schlupflidern.
Viel Spaß beim Ausprobieren!