Eine Gesichtsbehandlung oder Facials sind Auszeiten, die ich mir sehr gerne gönne. Leider habe ich in Berlin (ich lebe nun fast ein Jahr hier) noch nicht das richtige Spa oder die richtige Kosmetikerin für mich gefunden.
Neben den recht regelmäßigen Besuchen bei der Kosmetikerin mag ich es jedoch auch meine Haut Zuhause mit einer Gesichtsbehandlung zu verwöhnen.
Die Reinigung am Morgen und am Abend sind natürlich klar. Bei der Gesichtsbehandlung für Zuhause geht es eher darum die Haut noch reichhaltiger zu ernähren und ihren aktuellen Zustand zu verbessern.
Meine Haut neigt zu kleinen Unreinheiten, Unebenheiten und zu Feuchtigkeitsarmut. Es ist also eine Haut wie sie viele haben. Natürlich kann man sie da in einigen Punkten von Zuhause aus unterstützen.
Meine Routine:
Peeling
Nach der Reinigung gehe ich sehr gerne unter die Dusche, diese öffnet die Poren und dann kann die Gesichtsbehandlung im eigenen Bad mit einem Peeling beginnen. Ich verwende am liebsten Säurepeeling oder Enzympeeling. Die nehmen nicht nur die abgestorbenen Hautschüppchen ab, sondern sie lösen auch die Partikel, die quasi gerade am ‚absterben‘ sind. Dadurch wird die Haut angeregt sich zu erneuern und dies ist der Effekt den wir möchten. Denn die natürliche Hauterneuerung ist das was unsere Haut rein, prall und frisch aussehen lässt. Ich verwende gerne die AHA 30% und BHA 2% Peeling Solution von The Ordinary oder das Facial Glow Peel von Elemental Herbology.
Maske
Nach dem Peeling ist die Haut besonders aufnahmefähig, daher sollte nun eine Maske folgen. Die Maske sollte auf den aktuellen Hautzustand abgestimmt sein. Ist die Haut gerade trocken, sollte sie nähren. Ist die Haut gerade unrein, sollte sie reinigen und so weiter. Hat die Haut diverse Schwachstellen, so kann man zum Beispiel auch auf dem Kinn eine reinigende Maske auftragen und auf den Wangen eine feuchtigkeitsspendende. Wenn meine Haut sich einfach generell Feuchtigkeit wünscht, dann nehme ich auch sehr gerne mal eine Sheet Maske. Diese kühlt schön und die Wirkstoffe kommen quasi frisch aus der Tüte. Masken verwende ich sehr gerne von Origins und Pixi by Petra, da ist für jeden Wunsch etwas dabei.
Massage
Natürlich ist eine Massage, die man von einer Kosmetikerin bekommt nicht mit einer selbst durchgeführten zu vergleichen. Dennoch sollte man diesen Schritt nicht einfach wegfallen lassen. Ein Öl, welches ebenfalls auf den Hautzustand abgestimmt ist, sollte man mit weichen nach oben führenden Bewegungen in die Haut einmassieren. Hierbei sollte man die Augenpartei auf jeden fall aussparen, da man zu sich selber oft gröber ist als jemand anders es wäre und die empfindliche Augenhaut würde dann zu sehr strapaziert werden. Alle anderen Partien freuen sich über kreisförmig nach oben führende Streichungen. Für diesen Schritt verwende ich persönlich sehr gerne die Hautöle von Decleor, aber auch Aesop, Caudalie und diverse andere Firmen bieten gute Hautöle an.
Abschlusspflege
Die Abschlusspflege sollte sich dann auf die persönlichen Vorlieben beziehen. Also hier verwende ich dann immer die Creme, die ich generell als Nachtcreme verwende. Eine Augen- und Lippenpflege runden das Ergebnis dann ab. Ich würde diese Gesichtsbehandlung immer am Abend machen, denn nun kann die Haut sich über Nacht mit all diesen wertvollen Nährstoffen vollsaugen und ihre Zellerneuerung ankurbeln. Am besten ist es, wenn ihr diese Routine vor 20:00 Uhr beginnt, denn ab dann powert die Haut auf Hochtouren und freut sich wenn sie mit keinem Make-up oder Schmutz, den man so im Laufe des Tages ansammelt, kämpfen muss.
Viel Spaß dabei!
Eure Steffi