Davon gibt es einige – in diesem Blogartikel wollen wir uns die ersten zwei wichtigen Trends ansehen, die die Modebranche nachhaltig verändern werden.
Digitalisierung in der Mode
Der „digitale Zwilling“ für die Bekleidungsindustrie ist kein bahnbrechender Ansatz, aber enorm wichtig (= Digitale Zwillinge sind digitale Modelle von physischen Objekten. Das hilft zum Beispiel dabei, Produktionsprozesse zu simulieren, Wahrscheinlichkeiten zu berechnen, die Produktion in Echtzeit zu optimieren, Produktionskosten zu senken, Strategien zu entwickeln, die zu einer langfristigen geschäftlichen Nachhaltigkeit führen).
Das Konzept erschafft ein digitales Abbild eines physischen Objekts oder sogar eines Prozesses nahezu in Echtzeit, um etwaige Mängel zu vermeiden, bevor sie überhaupt auftreten. Dadurch können relevante Änderungen im realen System vorgenommen werden.
Darüber hinaus können digitale Zwillinge dazu verwendet werden, das Verhalten und die Vorlieben der Verbraucher zu beobachten, um Produkte und Erlebnisse maßgeschneidert zu gestalten. Aufgrund des Anstiegs der Digitalen Zwillinge wird ein Hyper-Automatisierungstrend den Markt im Jahr 2023 beeinflussen. Firmen wie IKEA nutzen den digitalen Zwilling z.B. über eine Augmented-Reality-Anwendung, mit der sich KundInnen die Möbel über das Smartphone im eigenen Zuhause ansehen können.
Die Prognose für den Markt für digitale Zwillinge sieht eine astronomische Zahl von 48,2 Milliarden US-Dollar bis zum Jahr 2026 vor und wächst mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 58 Prozent. Die Einführung digitaler Zwillinge ist für Unternehmen ein entscheidender Faktor, um zukunftsfähig zu sein.
Intelligente textilbasierte Wearables
In Zukunft wird Kleidung interaktiv, vernetzt und auf unsere individuellen Vorlieben zugeschnitten sein. Unser gesamter Kleiderschrank wird sich uns digital präsentieren. Im Onlineshop werden dir Schnitte und Farben präsentiert, die auf dich individuell abgestimmt sind. Eine künstliche Intelligenz schlägt dir dann die besten, für dich passenden Outfits vor, und du kaufst nur, was wirklich auch zur restlichen Kleidung im Schrank, zu deinem Stil und deiner Geldbörse passt. Mithilfe einer Virtual-Reality-Brille kannst du dir einen naturgetreuen Eindruck verschaffen – weil ja eine exakte Kopie deines Körpers die Anprobe für dich übernimmt.
Dieser Wandel wird durch technologische Innovationen bei intelligenten Textilien vorangetrieben. Intelligente Textilien sind Stoffe mit eingebetteten Sensoren, elektronischen und anderen digitalen Komponenten. Dadurch können Stoffe Daten sammeln, mit anderen Geräten kommunizieren und auf externe Reize reagieren. Eine der spannendsten Anwendungen von intelligenten Textilien ist der Bereich der Wearables.
Das Potential von Wearables wird sich verändern, wenn sie mit intelligenten Textilkonzepten kombiniert werden. 2023 werden auf intelligenten Textilien basierende Wearables ein wichtiger Trend im Einzelhandel sein. Diese Textilien werden einen neuen Standard in Bezug auf Bequemlichkeit, Komfort und individuelle Anpassung bieten, was herkömmliche Kleidung nicht bieten kann.
Intelligente Textilien sind so konzipiert sind, dass sie Technologie bereits in ihre Struktur einschließt. Sie revolutionieren die Art und Weise, wie wir unsere Kleidung kaufen und mit ihr interagieren. Stell Dir vor, du könntest ein Kleidungsstück kaufen, dessen Temperatur sich automatisch an deine Körpertemperatur anpasst. Wenn dir dein intelligentes T-Shirt beispielsweise beim Sport machen anzeigt, dass deine Herzfrequenz zu hoch ist, passt du deine Laufgeschwindigkeit dieser Information an oder legst eine Pause ein. Oder wenn du dich verlaufen hast, kann dir die Jacke den Weg zum Ziel anzeigen. Wir werden durch diese Wearables vernetzter, informierter und effizienter in unserem Tun.