Sieht man seinen Atem in der kalten Luft, dann weiß man, sie ist wieder da: Die kalte Jahreszeit. Das ruft nach einem Immun-Boost! Im Winter Sport zu treiben verlangt zwar viel Motivation ab – dennoch zahlt es sich aus! Joggen bietet sich dabei besonders gut an. Zudem helfen Powerfoods der winterlichen Kulinarik einem dabei, fit zu bleiben. Hier ein paar Tipps und Anregungen, um gesund und gestärkt durch den Winter zu kommen.
Motivation finden, Ziele setzen
Eine Marathon-Teilnahme im Frühling, im Sommer am Strand eine gute Figur machen oder sich einfach wohlfühlen und fit sein? Mit der ersten Motivation ist auch schon die erste Hürde geschafft!
Ein Trick zur Motivation: Routinen. Das kann ein fixer Tag in der Woche sein oder eine Laufgruppe. Das Training in der Gruppe ist für manche ein Ansporn. Und man ist nicht alleine im Dunkeln unterwegs.
Die Laufroute sollte zu Beginn nicht zu anspruchsvoll sein. Bei einem lockeren Lauftraining mit kürzeren Einheiten steht einem laufenden Übergang in ein regelmäßiges Training nichts im Wege 😉
Aufgepasst! Wegen der Temperaturunterschiede von drinnen und draußen ist das Erkältungsrisiko groß. Mit der passenden Funktionskleidung ist man aber gut ausgerüstet. Der Zwiebellook bietet sich auch beim Laufen an. Um im Dunkeln besser erkennbar zu sein, sind Reflektoren an der Kleidung oder eine Stirnlampe zu empfehlen.
Auch der richtige Laufschuh darf nicht fehlen. So können Verletzungen vermieden und der Lauf-Comfort gesteigert werden. Der Schuh sollte ein gutes Profil haben, vor allem bei Schnee oder vereisten Flächen.
Also: Aufwärmen nicht vergessen, und los gehts! Nach dem ersten „Runner’s high“ versteht man dann all die anderen Läufer, die auch im tiefsten Winter nicht ohne können. Danach darf dann eine kleine Belohnung nicht fehlen. Vielleicht ein wohlverdientes Schaumbad? Oder ein richtig guter Snack? Gerade in der kalten Jahreszeit bieten sich Powerfood-Rezepte an.
Die Vielfalt der Pastinaken
Neben dem Kürbis sind etwa Pastinaken, Rote Rüben, Edelkastanien und Kohl gesunde, stärkende Gaumenfreuden. Pastinaken sind als regionales Wintergemüse das ideale Powerfood. Sie enthalten neben Folsäure und Kalium auch Vitamin C und E. Man kann sie roh essen, etwa in dünne Scheiben geschnitten wie Chips. Aber auch in kleine Stifte geschnitten peppen sie den Salat auf.
Vielseitig einsetzbar wie sie sind, schmecken sie auch gegart oder gekocht, speziell als Püree. Ein kleiner Tipp: Das Wurzelgemüse lässt sich super mit Kartoffeln kombinieren.
Auch die Rote Rübe ist ein Powerfood für das Immunsystem. Folsäure, Kalium, Calcium, Eisen, Selen, Vitamin B, C, und vieles mehr steckt in ihr. Das farbgebende Betanin wirkt zudem entzündungshemmend.
Im Ofen geröstete Edelkastanien wärmen von innen heraus – perfekt für den Winter. Die kleinen Superfoods sind kalorienarm, voller Magnesium, Kalium, Folsäure, Vitamin C, E und D. Vitamin D, Calcitriol, wird mithilfe des Sonnenlichts vom Körper selbst produziert. Da das Sonnenlicht im Winter rar ist, kann man dem Körper mit der Edelkastanie etwas Gutes tun und den Vitamin-D-Haushalt unterstützen.
Manche rümpfen bei Kohl wohl die Nase. Aber auch dieser lässt sich vielseitig einsetzen. Ob gekocht oder roh, zum Beispiel in einem grünen Smoothie, ist Kohl als Vitamin-C-Booster perfekt für den Winter.
Kichererbsen sind nicht nur im Hummus oder in Falafel köstlich. Eine interessante Nachspeise aus der nährstoffreichen Hülsenfrucht, passend für die Weihnachtszeit, sind gebrannte Kichererbsen. Man mischt sie mit Zimt, Zucker, Honig und etwas Öl, röstet sie im Ofen – et voilá!