Habt ihr gewusst, dass mehr als die Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher mit ambitionierten Vorsätzen rund um das Thema „Gesünder Leben“ ins Jahr 2018 gestartet ist? Mehr Sport, eine gesündere Ernährung und der Verzicht auf Zucker waren damals besonders beliebte Vorsätze. Und was glaubt ihr, wie viele Leute ihre Vorsätze tatsächlich in die Tat umgesetzt haben? Schätzt mal! Die Hälfte? Oder glaubt ihr weniger? Okay, ich sag’s euch: Drei Viertel der Bevölkerung haben es laut einer Umfrage nicht geschafft, ihre Neujahrsvorsätze einzuhalten. So fiel 81 Prozent eine gesündere Ernährung schwer. Mehr Sport und Bewegung zu machen war für 77 Prozent, der Verzicht auf Zucker für 71 Prozent der Befragten schwierig umzusetzen. Die größten Hürden waren dabei für 57 Prozent die Motivation, den „inneren Schweinehund“ zu überwinden. 40 Prozent versagten beim Verzicht auf Süßigkeiten. Jeweils jeder Fünfte griff zudem aus Zeitmangel zu ungesunden Snacks oder hatte für Sport und Bewegung keine Zeit. Aber vielleicht wird das heuer ja alles anders – und zwar mit ein paar ganz kleinen Tipps.
Das Thema „Gesundes Leben“ steht ganz oben auf der Liste der Neujahrsvorsätze. Aber um es zu erreichen, ist es bei den meisten Leuten wahrscheinlich etwas zu grob formuliert. Genauso wie der Vorsatz „Ich möchte abnehmen“. Der Gedanke ist ja ganz nett, aber um erfolgreich zu sein, muss man sich auch über den Weg dorthin Gedanken machen und ganz konkrete Ziele formulieren.
Um mehr Sport zu machen, könnte man sich zum Beispiel vornehmen, einmal pro Woche laufen zu gehen. Und das möglichst immer am selben Tag zur selben Zeit, damit eine gewisse Routine entsteht. Zum Beispiel: Jeden Sonntagvormittag, weil da ohnehin genug Zeit ist. Oder jeden Freitagabend, weil man da vielleicht schon etwas früher von der Arbeit nach Hause kommt. Macht man wirklich regelmäßig seine Laufrunde, wird man bald die positiven Auswirkungen davon zu spüren bekommen und weiterhin motiviert sein. Dann kann man auch das Pensum steigern und öfter laufen gehen, wenn man Zeit findet.
Zum Scheitern verurteilt ist ein Vorsatz allerdings, wenn er komplett unrealistisch ist. Wenn man schon im alten Jahr keine Zeit zum Laufen gefunden hat und im neuen Jahr plötzlich dreimal pro Woche sporteln will, wird man schnell am Alltag zerschellen und danach so demotiviert sein, dass man den Vorsatz ganz bleiben lässt. Das heißt: Realistische Ziele setzen ist ganz wichtig!
Ein weiterer Punkt ist, dass man sich nicht nur mit Verboten belegen sollte. Wenn man Süßes liebt, aber wegen der Figur oder der Gesundheit darauf verzichten möchte, ist es vielleicht schlau, den Entzug langsam zu starten. Möglich wäre es hier zum Beispiel, zuerst nur auf Schokolade und süße Produkte aus dem Supermarkt zu verzichten. Wenn die Oma eine selbstgemachte Torte mitbringt, kann man schon einmal ein Stückchen kosten. Auch das trägt dazu bei, dass man gemeine Hungerattacken vermeiden kann.
Also, wenn ihr Vorsätze habt, unterzieht sie noch einmal einer strengen Prüfung und schaut, ob sie sowohl realistisch als auch alltagsfreundlich und konkret formuliert sind. Und sucht euch Verbündete, denn mit gleichgesinnten Freunden sportelt und fastet es sich einfach leichter. Danach steht der Erreichung eurer Ziele nichts mehr im Weg!