Nicht nur elegante Uhren liegen wieder voll im Trend. Noch viel mehr im Kommen sind Smartwatches. Und mit so einer Smartwatch am Handgelenk ist man bestens gerüstet – und zwar für alles. Die neuesten Trends in diesem Bereich sind sowohl für Technikverliebte als auch für Sportler, Outdoor-Fans und Modebewusste interessant.
Auf der Technikmesse IFA in Berlin wurden zum Beispiel neue Uhren mit eigenem GPS-Modul vorgestellt, die Distanzen ohne ein verbundenes Smartphone messen, Routen aufzeichnen und auf dem Display darstellen können. Diese Modelle sollen Lifestyle und Sport verbinden. Dank eines eingebauten NFC-Chips können die Nutzer damit zum Beispiel beim Einkaufen kontaktlos zahlen. Für Sportler bringen diese Uhren eine Herzfrequenzmessfunktion mit.
Aber Achtung, auch eine Fashion-Smartwatch gibt es. Hinter dem faszinierenden Teil steckt ein kreatives Konzept. Der Nutzer kann jederzeit Design und Aussehen ändern. Dazu bestehen das Ziffernblatt sowie große Teile des Armbands aus sogenanntem E-Paper, das man auch von E-Books kennt. Der Vorteil: E-Paper-Displays brauchen keinen Strom – es sei denn, der Inhalt wird geändert. Gestalten kann man seine Uhr in der zugehörigen App. Oder man greift auf mehr als 100 vorinstallierte Designs zurück. Einzige Einschränkung, die dem E-Paper geschuldet ist: Nur Schwarz und Weiß und Grauschattierungen dazwischen sind vorhanden.
Ein weiteres ungewöhnliches Konzept bietet eine Smartwatch für alle, die eigentlich gar keine Smartwatch wollen. Die gesamte Technik ist im Armband versteckt, das sich mit einer bereits vorhandenen klassischen Uhr verbinden lässt. Alternativ gibt es analoge Uhren von der kleinen Eckigen bis zum großen Chronographen, die mit dem Armband verbunden werden können.
Um zum Beispiel Benachrichtigungen sehen zu können, muss der Träger sein Handgelenk immer nur kurz um 180 Grad drehen: Anzeigen und LEDs sind da versteckt, wo bei einem normalen Armband sonst der Verschluss ist. Das smarte Armband gibt es in einer Version mit Funktionen für Sportler aus einem gummiartigen Material oder in vielen Leder- oder Metallvariationen – bisher jedoch nur in Japan und Hongkong.
An Outdoor-Fans richtet sich ein weiteres Modell, eine Mischung aus Smartwatch und Sportuhr. Es soll bis zu fünf Bar, also etwa 50 Meter Tauchtiefe, wasserdicht sein. Um in der Wildnis Strom zu sparen, setzt der Hersteller beim 1,2-Zoll-Display auf zwei Ebenen mit OLED- und LCD-Display. Zentral ist eine GPS- und Kartenfunktion, für deren Aufruf die Uhr einen eigenen physischen Map-Knopf hat. Spezial-Modi gibt es fürs Trekking, Angeln, Radfahren, Paddeln und Aktivitäten im Schnee. Auch ein Barometer, einen digitalen Kompass und Höhenmesser haben Nutzer zur Verfügung. Ziemlich smart!