Toast geht immer. Egal ob mit Butter und Marmelade, Honig, Käse, Aufstrich oder Salami belegt oder in der Doppeldecker-Variante als Schinken-Käse-Toast. So ziemlich jeder mag den Geruch von geröstetem Brot, das frisch aus dem Toaster die Butter zum Schmelzen bringt. Und das Beste daran: Toast ist wieder voll angesagt, Food-Blogger und aktuelle Kochbücher widmen sich der einfachen Brotmahlzeit.
Der eine mag es, wenn das Brot nur eine Minute ganz zart gewärmt wird, der andere befreit die Scheibe erst aus dem Toaster, wenn sie tiefbraun ist. Die Röststoffe, die dem Toast den typischen Geruch und Geschmack verleihen, entstehen beim Erhitzen durch den Zusatz von Fett und Zucker. Egal wie lange das Brot im Toaster ist, der Geruch verbreitet irgendwie eine ziemlich gemütliche Atmosphäre…
In Großbritannien gehört der Toast klassischerweise zum „full English breakfast“, zum traditionell aufwendig zubereiteten Frühstück mit Speck, Eiern und Würstchen. So herzhaft belegt schmeckt er auch zu allen anderen Tageszeiten. In der momentanen Toast-Renaissance präsentieren Food-Blogger aber ganz neue, schräge Ideen für süße wie deftige Toastmahlzeiten: Marillenmarmelade mit Banane, Melone, Zimt und Kakao zum Beispiel oder eine Mixtur aus Frischkäse, Basilikum und Himbeeren.
Andere Rezepte beinhalten zum Beispiel Pasten aus Bohnen, Zitrone und Salbei oder Empfehlungen wie das pürierte Zusammenspiel von Melanzani, Minze und Walnuss. In rund 15 Minuten lässt sich ein Toast mit Mozzarella und Grünkohl-Pesto zubereiten: Für das Pesto die stiellosen Grünkohlblätter blanchieren und mit Knoblauch, Zitronenschale, Parmesan und Pinienkernen mit dem Mörser oder der Küchenmaschine zu einer groben Paste verarbeiten. Dann einfach mit Mozzarella – und natürlich Toast – servieren.
Etwas länger braucht ein Toast mit Feigen und Parmaschinken. Während die Feigen im Backofen mit Honig und Olivenöl beträufelt rund 20 Minuten rösten, schneidet man Blauschimmelkäse in Scheiben und toastet das Brot. Dann kommt etwas Garflüssigkeit vom Backblech auf die Brotscheibe, bevor Käse und Parmaschinken aufgelegt werden. Zuletzt die warmen Feigen auf das Toastbrot geben und mit dem restlichen Saft sowie etwas Balsamico beträufeln.
Wer sich ernährungsphysiologisch etwas „wertvoller“ ernähren will, kann auch gutes Schwarzbrot verwenden und sich daraus einen herrlichen Käsetoast zaubern. Mahlzeit!