Die Corona-Pandemie hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Arbeitswelt und die Arbeitsbedingungen von Angestellten auf der ganzen Welt. Viele Angestellte mussten aufgrund der Pandemie von zu Hause aus arbeiten, was eine Verlagerung zu Remote-Arbeit und virtuellen Arbeitsplätzen bedeutet hat. Die Pandemie hat auch zu veränderten Arbeitszeiten geführt, da viele Angestellte flexiblere Arbeitszeiten benötigen, um familiäre Verpflichtungen oder andere Herausforderungen im Zusammenhang mit der Pandemie zu bewältigen.
Es ist wichtig, während des Arbeitstages Pausen zu machen, da unser Gehirn und unser Körper kontinuierliche Erholung und Erfrischung benötigen, um effektiv und produktiv arbeiten zu können. Angestellte im Home Office mussten erst lernen, ihren Tag neu zu organisieren. Was alle von uns, die gezwungen waren, lange isoliert zu Hause zu arbeiten, gelernt haben: Wenn wir über längere Zeiträume arbeiten, ohne Pausen zu machen, können wir uns überlastet fühlen, was zu Konzentrationsproblemen, Fehlern und Burnout führen kann.
Einige Menschen können stundenlang konzentriert arbeiten und haben keine Schwierigkeiten, ohne Pause zu arbeiten, während andere regelmäßige Pausen benötigen, um ihre Produktivität und Konzentration aufrechtzuerhalten.
Die auffälligsten Arbeitstypen
Es gibt jedoch einige allgemeine Typen von Angestellten, die aufgrund ihrer Arbeitsstile und -präferenzen identifiziert werden können. Einige dieser Typen sind:
- Die „Hyper-Fokussierten“: Diese Angestellten sind in der Lage, stundenlang ohne Pause zu arbeiten und ihre Konzentration aufrechtzuerhalten. Sie sind oft sehr produktiv und können ihre Arbeit schnell erledigen. Diese Leute haben normalerweise eine Kamelblase. Eigentlich sind das überhaupt Reinkarnationen von Kamelen, weil diese Individuen auch stundenlang nichts trinken. Needless zu say: Dieser Arbeitsstil kann zu einer Überlastung führen und langfristig zu einer Verringerung der Produktivität und des Wohlbefindens.
- Die „Pausen-Freundlichen“: Diese Angestellten bevorzugen regelmäßige Pausen während des Arbeitstages, um ihre Produktivität und Konzentration aufrechtzuerhalten. Früher hat man diese Leute Kettenraucher und Kaffeemaniacs genannt. Sie können schneller und genauer arbeiten, wenn sie sich regelmäßig erholen und entspannen können. Wenige Arbeitgeber unterstützen diesen Arbeitsstil.
- Die „Flexiblen“: Diese Angestellten passen ihren Arbeitsstil an ihre jeweiligen Aufgaben und Projekte an. Sie können sowohl hyper-fokussiert als auch pausenfreundlich sein, je nach den Anforderungen ihrer Arbeit und ihren persönlichen Vorlieben. Wer auch immer diese Chamäleons sind, ich kenne solche Leute nicht.
Studien zur Pausenanalyse
Es gibt eine Menge wissenschaftlicher Studien, die die Vorteile von Pausen am Arbeitsplatz erforschen. Eine Studie, die 2014 in der Zeitschrift „Cognition“ veröffentlicht wurde, ergab, dass regelmäßige Pausen die kognitive Leistung wahrhaftig verbessern können. Die Studie fand heraus, dass Teilnehmer, die regelmäßig kurze Pausen während einer kognitiven Aufgabe machten, nachweislich schneller und genauer arbeiteten als Teilnehmer, die keine Pausen machten.
Eine andere Studie aus dem Jahr 2016, die in der Zeitschrift „Frontiers in Psychology“ veröffentlicht wurde, untersuchte die Auswirkungen von Pausen auf die Arbeitszufriedenheit und das Wohlbefinden von Mitarbeitern. Die Studie fand heraus, dass Mitarbeiter, die regelmäßige Pausen machen, zufriedener mit ihrer Arbeit sind und weniger Stress und Müdigkeit empfinden.
Eine Technik, die zu regelmäßigen Pausen aufruft, ist die „Pomodoro-Technik“ – eine einfache und effektive Methode zur Zeitmanagement und Produktivitätssteigerung. Sie wurde in den 1980er Jahren von Francesco Cirillo entwickelt und hat seitdem viele Anhänger gefunden, insbesondere unter Studenten, Wissenschaftlern, Künstlern und anderen Berufsgruppen, die sich auf kreative oder intellektuelle Arbeit konzentrieren müssen.
Die Zeit zerschnipseln
Das Konzept hinter der Pomodoro-Technik ist einfach: Die Zeit wird in kurze, konzentrierte Einheiten von 25 Minuten unterteilt, die als „Pomodori“ bezeichnet werden, nach dem italienischen Wort für Tomaten. Der Name geht auf den Küchenwecker zurück, den Cirillo in seiner Studentenzeit benutzte, der wie eine Tomate aussah und ihm die Inspiration für die Technik gab.
Während jeder 25-minütigen Pomodoro-Einheit konzentriert sich der Anwender auf eine bestimmte Aufgabe, ohne sich von anderen Aufgaben oder Ablenkungen ablenken zu lassen. Wenn der Timer abläuft, macht man eine kurze Pause von 5 Minuten, um sich zu entspannen und den Geist aufzulockern. Nach vier Pomodori-Phasen folgt eine längere Pause von 15 bis 30 Minuten, um sich zu erholen und Energie zu tanken.
Die Vorteile der Pomodoro-Technik
Durch die Arbeit in konzentrierten Einheiten ist man in der Lage, produktiver und effektiver zu arbeiten, da man sich auf eine Aufgabe konzentriert, ohne von anderen Aufgaben abgelenkt zu werden. Es hilft auch dabei, den Geist zu entspannen und zu erfrischen, was langfristig dazu beitragen kann, Stress abzubauen und das Wohlbefinden zu steigern.
Darüber hinaus fördert die Pomodoro-Technik auch die Disziplin und den Fokus. Es hilft auch dabei, Zeitverschwendung und Prokrastination zu vermeiden, indem man sich auf die Aufgaben konzentriert, die wirklich wichtig sind.
Wie man die Pomodoro-Technik anwendet
Die Pomodoro-Technik ist einfach anzuwenden und erfordert nur einen Timer und ein wenig Selbstdisziplin. Es gibt auch viele Apps und Tools, die speziell für die Anwendung der Pomodoro-Technik entwickelt wurden, darunter Trello, Focus@Will, und TomatoTimer. Für jeden ist die Pomodoro-Technik sicher nicht geeignet. Aber für jene Menschen, wie mich, die stets versuchen, den eigenen Fokus zu verbessern und Stress abzubauen, lohnt es sich, die Pomodoro-Technik auszuprobieren.