Endlich Urlaub! Viele nutzen die freie Zeit nicht nur für Ruhe und Entspannung, sondern auch um endlich mehr Sport zu machen. In der gewohnten Umgebung sind dem Training keine Grenzen gesetzt, am Urlaubsort sollte die körperliche Anstrengung nicht übertrieben werden. Vor allem dann, wenn das Reiseziel in einer wärmeren Klimazone liegt.
Der Körper muss sich an hohe Temperaturen erst gewöhnen. Es ist also wichtig, vor und während des Sports viel Wasser zu trinken. Die Wahl fällt am besten auf bekannte Tätigkeiten, denn dabei kann man die eigene Erfahrung einbringen. Für einige Sportarten ist es auch erforderlich, dass ein Sportmediziner vor dem Urlaub die volle Tauglichkeit feststellt – etwa beim Tauchen.
Mittlerweile sind viele Reiseanbieter, Clubs und Ferienanlagen auf Aktivurlaub ausgerichtet. Die Ausrüstung für verschiedenste Unternehmungen und Aktivitäten kann man sich bequem ausborgen, egal ob Tennisschläger oder Neoprenanzug. Was man aber immer selbst mitbringen sollte – auch wenn der Platz im Koffer oft knapp ist – sind Schuhe. In den eigenen Lauf- oder Sportschuhen trainiert es sich einfach am besten. Auch beim Laufen am Strand sollte man nicht auf die Laufschuhe verzichten, die Gelenke werden es einem bestimmt danken.
Neben den Schuhen gibt es noch etwas, das im Reisegepäck von motivierten Urlaubssportlern nicht fehlen sollte: die Springschnur. Sie nimmt nur wenig Platz in Anspruch, ist aber ein enorm effektives Trainingsgerät. Wer das Seil richtig einsetzt, kann damit einiges für seine Fitness und Gesundheit tun. Und das sehr vielfältig: Das Herz-Kreislauf-System wird gefördert, die Muskulatur an Beinen und Po gekräftigt und bei korrekter Durchführung profitieren auch Knochen und Gelenke von dem einfachen Sprungtraining. Die Kosten für das Seil sind übersichtlich, viel Wert sollte abermals auf Trainingsschuhe mit guter Federung gelegt werden. Ortstechnisch ist man beim Seilspringen relativ unabhängig, bereits eine kleine ebene Fläche reicht aus. Und wenn es einem alleine zu langweilig ist, kann auch mit einem Partner oder in der Gruppe gehüpft werden.
Apropos gemeinsam: Ein Revival erleben im Moment auch Tandems, immer öfter gibt es die Exoten unter den Fahrrädern an Urlaubsorten zum Ausborgen. Sie sind lang, sehen etwas sperrig aus und ziehen viele Blicke auf sich. Für Familien sind sie oft eine gute Alternative, weil man die Kinder besser im Griff hat und niemand dem anderen davonfährt. Vorne sitzt beim Tandem der kräftigere und größere Fahrer. Aus gutem Grund: Das Lenken ist schwerer als bei einem normalen Rad. Der Vordermann muss sich aktiver in die Kurven legen – ein gutes Training! Aber Achtung, offenbar kann Tandemfahren auch zu gröberen Differenzen führen, denn nicht umsonst schreibt der bekannte Reiseführer-Verlag „lonely planet“ in einem seiner Exemplare über einen Fahrradverleih in der Ferne: „They also have tandems – if you want to risk a divorce!“ 🙂