Vamos a la playa! Aber Hilfe, habt ihr auch nichts anzuziehen? Viel braucht man ja eigentlich gar nicht für den Strand, den See oder das Freibad. Aber gerade weil das Outfit nur so knapp ist, ist der Style umso wichtiger. Und der Bademode-Trend lautet heuer definitiv: Mehr Stoff! Badeanzüge liegen schon länger im Trend, jetzt kommen auch Strand-Outfits mit langen Ärmeln im Surfer-Style dazu. Mehr Stoff als in der Bademode üblich, aber trotzdem ziemlich sexy!
Das Trendteil der Bademode 2019 ist ohne Zweifel der langärmelige, hochgeschlossene Badeanzug für Frauen. Als Detail hat er vorne oder hinten meist noch einen Reißverschluss, damit das An- und Ausziehen nicht zur Qual wird. Unschlagbarer Vorteil: Dieser Rashguard schützt die Haut vor den gefährlichen Strahlungen der Sonne. Wer wissen will, wie hoch der Lichtschutzfaktor des Stoffes ist, findet die Angaben in der Regel auf dem Etikett.
Rashguards kommen ursprünglich aus der Surfermode, dort trägt man sie zum Surfen selbst oder bereits bei der Suche nach den besten Wellen, wenn man Strand um Strand abklappert. Ein gemütliches Teil, das perfekt vor der Sonne schützt und in bunten Farben pure Lebensfreude vermittelt. Mittlerweile hat es der Rashguard auch in normale Shops geschafft. Man muss nicht mit Surfbrett unterwegs sein, um einen anzuziehen, sogar im Freibad ums Eck macht er sich gut. Auch fürs Stand-Up-Paddeln eignet er sich hervorragend.
Aber auch andere Bademode knausert nicht mit dem Stoff. Zum Beispiel Höschen mit hochsitzendem Bund. Schon im vergangenen Jahr waren Bikinis mit High-Waist-Hosen angesagt. Diese liegen heuer nicht mehr so im Trend, stattdessen erhalten die Teile mit hoher Taille wie auch die Badeanzüge nun hohe Beinausschnitte und nähern sich so dem Swimwear-Look der 90er-Jahre. Baywatch lässt grüßen.
Diese Beinausschnitte sind optimal für fülligere Frauen, die eher nicht so lange Beine haben. Denn der Beinausschnitt streckt die Beine optisch. Bikinis mit High-Waist-Hosen sind hingegen ideal für Frauen, die ein kleines Bäuchlein haben.
Viele Badeanzüge und Bikinis haben heuer Raffungen, Rüschen und Drapierungen – also immer etwas mehr an Stoff und damit auch an Volumen. Das hat aus Styling-Sicht ebenfalls Vorteile: Mit solchen Details kann man Körperpartien, mit denen man nicht so zufrieden ist, kaschieren. So schaffen Rüschen am Oberteil zum Beispiel ein tolles Dekolleté, wenn man einen kleinen Busen hat. Wer eine große Oberweite hat, sollte lieber zu breiten Trägern am Oberteil greifen.
Im weitesten Sinne ein Mehr an Stoff bieten sogenannte Criss-Cross-Varianten von Bikinis. Sie haben dekorative Schnüre zum Wickeln, die etwa das Oberteil oder Höschen über den Bauch hinaus erweitern. Dieser Trend ist zwar ein Hingucker, aber nicht gerade praktisch. Beim Schwimmen verrutschen die Bänder oft und beim beim Sonnenbaden verursachen sie Streifen. Um aufzufallen sind die Criss-Cross-Bikinis aber eine super Alternative zum klassischen Bikini.
Oder man wählt Badeanzüge mit Cut-outs – also Löchern. Sie bleiben weiterhin angesagt. Dazu hat noch der One-Shoulder-Trend der Damen-Oberbekleidung die Bademode erreicht: Einige Bikinis und Einteiler sind asymmetrisch geschnitten und haben nur einen Träger.
In Sachen Farbe ist die Bademode 2019 breitgefächert, aber mit knalligen Effekten. Die Palette reicht von knalligem Gelb über leuchtendes Orange bis hin zu Pink und Royalblau. Zu den weiteren Modefarben gehören auch die dezenteren Farben Khaki und Grau oder das klassische Schwarz-Weiß-Muster.