In wenigen Tagen feiern wir das schaurigste Fest des Jahres. Zu Halloween werden die Straßen wieder von zahlreichen Hexen, Vampiren, Zombies und Geistern unsicher gemacht. Gemütliche Wohnzimmer verwandeln sich in Gruselkabinette und dienen damit als perfekte Location für eine gruselige Party. Unverzichtbar ist deshalb nicht nur ein ausgefallenes Halloween-Outfit, welches mit den richtigen Accessoires zum absoluten Blickfang wird, sondern auch eine schaurig-schöne Horror-Deko. In den Kaufhäusern gibt es schon seit Wochen gruselige Plastikspinnen, Monstermasken oder Totenkopf-Lichterketten zu kaufen. Mit nur ein paar Utensilien und wenigen Handgriffen lassen sich aber auch selbstgemachte Dekorationen für eine gelungen Halloween-Party zaubern. Also ran an die Arbeit und lasst das Gruseln beginnen:
Für eine schaurige Atmosphäre sollte die Location mit Spinnweben und Spinnen verziert werden. Ebenso unverzichtbar sind Lichteffekte. Neben gekauften Geister-Lichterketten, kann man etwa Kerzengläser mit Seidenpapier verkleiden und Gesichter darauf zeichnen. Der Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Ein Kürbis wird am besten mit orangefarbenem, ein Zombie mit grünem und ein Geist mit weißem Papier gestaltet. Man kann die Gläser aber auch einfach mit Mullbinden umwickeln und zum Schluss mit zwei unterschiedlich großen Wackelaugen verzieren – Fertig ist die Mumie.
Der Halloween-Artikel schlechthin ist natürlich der Kürbis. Kürbisschnitzen ist viel einfacher als man glaubt und bereitet zudem auch noch eine Menge Spaß. Der Arbeitsplatz sollte mit einer Plane abgedeckt werden damit keine unerwünschten Flecken entstehen. Als nächstes benötigt man das richtige Werkzeug. Bohrmaschinen mit Lochsägeaufsätzen sind praktisch für die Augenhöhlen. Wer aber keine Maschine zur Hand hat kann auch ganz einfach mit dem Messer gruselige Dreiecke ausstechen. Der Kürbis muss dann nur noch ausgehöhlt und mit einem Teelicht verschönert werden. Wem das aber zu gewöhnlich ist, für den bietet sich folgende Alternative an: Man benötigt einen Zierkürbis, ein Vampirgebiss, etwas Kunstblut und zwei rote Stecknadeln. Nun müssen wir ein Loch für das Gebiss in die Schale des Kürbisses schneiden. Als nächstes werden die Vampirzähne in diese Ausnehmung gesteckt. Die Stecknadeln werden als Augen platziert. Um den Kürbis so richtig gruselig aussehen zu lassen, gibt man noch etwas Kunstblut auf die Reißzähne.
Nun geht es an die Halloween-Tischdekoration. Am besten nimmt man ein weißes Tischtuch (das man nicht mehr benötigt) und breitet es über den Tisch aus. Als nächstes werden die Hände mit Kunstblut eingefärbt und an den Tischecken abgestreift. Wichtig ist hierbei nur, nicht zu genau zu arbeiten. Wer es besonders gruselig haben möchte, kann zusätzlich ein Messer mit Kunstblut beschmieren und auf den Tisch legen. Fertig ist das blutige Horror-Szenario!
Besonders effektvoll und zugleich einfach lässt sich ein Grusel-Buffet gestalten: Der Klassiker sind Würstchen, die mit Mandelsplittern als Nägel und etwas Ketchup als abgerissener Finger angerichtet werden. Als Alternative bieten sich Würstchen-Mumien an. Die fertig gekochten Würste mit Blätterteigstreifen einwickeln, dabei am Wurstende etwas Platz lassen. Die „Babymumien“ nun auf ein Backbleck legen und 12-15 Minuten lang backen. Für die Augen zwei kleine Tupfer Senf in die Lücke am Wurstende spritzen und als Pupille einen kleinen Punkt Ketchup darauf setzen.
Etwas aufwendiger sind bunte Cake-Pops im Halloween-Stil – beispielsweise mit Kürbisgesichtern oder als Monster. Für den Teig benötigt man einen beliebigen Tortenboden und verknetet diesen mit etwas Frischkäse. Daraus walnussgroße Bällchen formen, diese auf Holzspieße stecken und mit geschmolzenen orangefarbenen Candy Melts überziehen. Als Alternative kann man auch weiße Schokolade schmelzen und mit Lebensmittelfarbe einfärben. Ein Kürbisgesicht bekommen die Cake-Pops mit flüssiger Schokolade. Die Münder und Augen am besten mit einem Zahnstocher aufzeichnen. Wer kleine Monster haben möchte, überzieht die kleinen Kugeln am besten mit blau eingefärbten Kokosraspeln. Zuckeraugen und –schrift bilden dann das Gesicht.
Einer gruseligen Halloween-Party steht damit also nichts mehr im Weg. In diesem Sinne viel Spaß und nicht vergessen: Süßes, sonst gibt’s Saures!