Taylor Swift produziert Hits wie am Schnürchen und ihre Videos gewinnen begehrte Preise. Aber der eigentliche Clou in Taylors Leben ist ihre modeverliebte Clique – allesamt aus der ersten Liga!
Wenn man die Welt der Taylor Alison Swift, 26, verstehen möchte, schaut man sich am besten aufmerksam ihre Musikvideos an. Die Botschaften der enorm erfolgreichen Künstlerin lesen sich wie Tagebucheinträge. Da wäre „Shake it off“, sagenhafte 1.278.977.468 Mal auf Youtube geklickt, eine schwungvolle Inszenierung, die ihr Publikum lehrt, wie Taylor sich selbst auf die Schippe nehmen kann und lästige Gerüchte über sich schlicht und einfach abschüttelt – shake it off! Ihr Refrain: „In meinem Kopf höre ich die Musik und die sagt mir, alles wird gut sein – it’sgonna be alright“.
“We never go out of style“
In dem Video zu „Style“ (368.568.954 Klicks) besingt sie die Anziehung zu einem Beau, dem sie, trotz emotionaler Tiefpunkte, nicht widersteht. Eine Strophe des Songs lautet: „Du hast diesen James-Dean-Blick und ich, ich habe diesen Tick mit dem roten Lippenstift – wir kommen so nicht aus der Mode, „we never go out of style“. Der rote Lippenstift ist Taylors Markenzeichen, neben ihren langen Showgirl-Beinen, die angeblich für 40 Millionen Dollar versichert sind. Derzeit bevorzugt sie die Lippenstiftfarbe „Ruby Woo“ von M.A.C. und allein sie kann mit dieser Wahl tatsächlich für Nachrichten sorgen.
Video Nummer drei gewann im vergangenen August den MTV Music Award für das beste Video: „Bad Blood“, 716.107.819 Mal geklickt, ist ein fulminantes Action-Movie à la „Mission Impossi-ble“. Die Szenen feiern das Potenzial kampfeslustiger Frauen, die man besser nicht zu seinen Konkurrentinnen zählen sollte. Taylor Swift lud für den Dreh als Darstellerinnen die Mitglieder ihrer Mädchen-Clique ein – sie nennt sie zärtlich ihre „squad“, die Truppe. So ganz nebenbei gesagt besteht diese Truppe aus Hochkarätern wie Cara Delevingne, Karlie Kloss, Gigi Hadid und Lily Aldridge. Lily eröffnete 2015 die Victoria’s Secret Fashion Show, ein Wahnsinnsspektakel, bei dem 47 engelsgleiche Models den Dessous-Kult auf hohen Stiefeln auf die Spitze trieben. Und wer trat an diesem Abend in London als Musik-Act auf? Taylor Swift in einem umwerfenden puderfarbenen Negligé-Ensemble, ist doch klar, nur so war die heiße Runde vollzählig.
Wer denkt, eine derart irritierend attraktive Allianz sei Fassade, irrt: Diese Freundschaften sind echt. Selena Gomez und Lily Aldridge kennt Taylor seit Langem. Mit Gigi Hadid geht sie regelmäßig in den Canyons von Los Angeles wandern, mit Karlie Kloss besucht sie die Schauen von ihrem Lieblingsdesigner Oscar de la Renta. Zu den Grammys 2015 lud sie nicht etwa ihren aktuellen Freund – den DJ Calvin Harris – ein, sondern Abigail Anderson, ihre allerallerbeste Freundin aus Schulzeiten aus dem Kaff Reading in Pennsylvania. Abigail sah Taylors Stern langsam aufsteigen, denn das Country-Küken tingelte bereits mit zehn Jahren auf Festivals mit eigenen Songs und trat bei Karaoke-Wettbewerben auf. Bis sie mit 14 Jahren im Bluebird-Café bei einem Gig entdeckt wurde und einen Plattenvertrag unterschrieb. Ihr Erfolg ist keine Sternschnuppe, sie ist ein Star im Show-Olymp und zählt zu den erfolgreichsten Musikerinnen aller Zeiten. Zwar tauschte sie irgendwann die Cowboyboots gegen Pumps und lebt die modische Vielfalt junger Frauen, die in erster Linie enorm viel Spaß an Mode haben – aber auch über das nötige Kleingeld verfügen. Aber Taylor hebt nicht ab. Offenbar bleibt sie sich, den Freundinnen und ihren Fans treu. Das beste Rezept für ein Showgirl ihrer Dimension.