Sommer, Sonne, Strand und Meer gehören für viele Urlauber zu einer traumhaften Erholungszeit. Um den Aufenthalt am Strand perfekt zu machen, darf die richtige Beach Wear nicht fehlen.
Modeblogs sagen für heuer ein Revival des Badeanzugs voraus – wieder einmal. Bisher erinnerte der Einteiler eher an den Schwimmunterricht oder an die eigene Oma. Aber mittlerweile sieht man immer wieder Badeanzüge in Modegeschäften, schwarz und schulterfrei oder mit bunten Blockmustern bzw. farbigen Drucken. Viele Modelle haben Ausschnitte zum Beispiel an Bauch, Rücken oder an den Seiten. Eingearbeitet sind Reißverschlüsse, Schleifen, Rüschen oder transparente Netze. Beim Badeanzug geht plötzlich mehr als gedacht.
Die großen Stars vergangener Jahrzehnte haben schon gezeigt, was in dem Einteiler stecken kann. Marilyn Monroe posierte in einem engen Modell, ebenso Elizabeth Taylor. Jetzt trägt auch Sängerin Beyonce in ihrem neuen Video einen in Rot.
Trotz aller Badeanzugs-Euphorie darf man sich getrost auch im Bikini ins Schwimmbad wagen. Möglichst klein und aufreizend sollte er sein, am Strand ist oft nicht mehr viel Stoff zu sehen. Auch hier sind Blockmuster und sommerliche Farben gefragt, Schleifen, Bänder und hübsche Verzierungen gehören ebenfalls zu den beliebtesten Hinguckern. Und im Idealfall sitzt das Oberteil auch ohne Träger gut, damit die Schultern gleichmäßig gebräunt werden können und am Abend im Cocktailkleid keine Spuren vom Bad in der Sonne zu sehen sind.
Mit dem Bikini oder der Badehose lässt sich jedoch selten manierlich außerhalb der Sandzone spazieren. Was darüber kommt, muss trotzdem noch das nötige Statement vermitteln. Die farbenfrohen und oftmals fließenden Kleidungsstücke sollen den sommerlichen Lifestyle ausdrücken.
Designer unterscheiden bei der Beach Wear zwei Themen. Zum einen das Surfer-Feeling, das an den kalifornischen Lebensstil erinnert. Ergonomische Schnitte spielen dort zum Beispiel auf den Wet Suit an. Zu solch einem eher schnittigen Oberteil können Frauen zum Beispiel einen Flatterrock kombinieren, das sieht hervorragend aus.
Das andere Thema bei Mode, die vom Beach Life beeinflusst ist, erinnert an Monte Carlo und die Riviera. Die Formen sind hier eher von der Couture inspiriert, man arbeitet mit höheren Taillen und mit Blumendrucken.
Bei der Sommermode ist das Thema Wasser häufig vertreten, aber auch Ethno-Drucke kommen zum Zug. Wichtig ist nur, dass die Farbenfreude im Vordergrund steht: Koralle, Türkis, Pink – diese Farben sind bei der Beach Wear diesen Sommer angesagt. Aber kein Trend ohne Gegentrend: Weiß ist momentan sehr gefragt. Darunter darf auch gerne der bunte Bikini hervorblinzeln.
An die Füße kommt passend zur gewünschten Botschaft ebenfalls etwas Lockeres. Dazu gehören zwar noch die Flip Flops, die befinden sich aber bereits wieder auf dem Rückzug. Im Trend liegt stattdessen die Neuinterpretation der Badeschlapfen. Auch Gesundheitssandalen gehören zu dem locker-relaxten Beach Style, genau wie Espadrilles und Riemchen-Sandaletten.
Sind die Kleidungsstücke und die Schuhe ausgewählt, ist der Look aber meist noch nicht komplett, denn die Strandmode ist sehr Accessoires-lastig. Dazu zählt alles, was mit Hüten zusammenhängt. Schlapphüte, Panama-Hüte, aber auch Caps gehören dazu – und natürlich Tücher. Die kommen nicht nur um den Hals oder die Schultern, sondern auch gewickelt um den Kopf. Dazu Ketten oder viele Armbänder, Ohrringe mit Federn oder Blumenschmuck im geflochtenen Haar. Auch temporäre Tattoos passen zum Look. Die Sonnenbrille rundet das Ganze ab.