Ein bunter Sommer steht uns bevor, nicht nur mode- sondern auch frisurentechnisch. Auf dem Kopf geht’s rund, Blondinen können mit zartem Rosé, Mint oder Hellblau Akzente setzen. Wichtig ist jedoch die Dosierung, raten Trendexperten. Es soll nicht bunt und dadurch billig wirken, sondern etwas Feines haben.
Die eine Trendfrisur für den Sommer gibt es aber nicht. Vielmehr geht es darum, aus der Masse herauszustechen und einen individuellen Look zu kreieren. Gefragt sind deshalb stark strukturierte Schnitte, die sich auf unterschiedliche Weise stylen lassen.
Inspirationen für die neuen Looks gibt es viele: die Styles von Popstars und anderen Promis, Blogs von Trendsettern, große Modeschauen und Infos von speziellen Agenturen, die Hippes aus Metropolen wie New York, London oder Tokio liefern. Für diesen Sommer haben die Fachleute zwei übergeordnete Trends ausgemacht: Struktur und Volumen.
Ein Beispiel für Struktur ist ein blonder Kurzhaarschnitt, der an den Pixie der 20er-Jahre erinnert, aber am Oberkopf mit unterschiedlichen Längen. Voluminöse Mähnen sind bei den Frauen nach wie vor angesagt, beispielsweise schulterlang mit einem rosafarbenen Schimmer im Platinblond – ein Trend, der von den Sorbet-Tönen in der Sommermode inspiriert ist.
Modebewusste Männer setzen auf Schnitte mit kurzen Seiten und längerem Deckhaar, das sie zu Tollen auftürmen, stachelig abstehen oder natürlich gewellt fallen lassen. Hauptsache individuell lautet das Motto. Zwischenlängen mit weich fließenden Übergängen sind out.