Die Winter-Lethargie ist vorüber, selbst die Stubenhocker verlassen wieder ihre vier Wände und tummeln sich im Freien. Wenn es wärmer wird, sieht man auch immer mehr Sportler an der frischen Luft. Aber was tun, wenn man keine Lust auf langweiliges Radfahren oder Laufen hat, um den Winterspeck abzutrainieren und sich Bikini-fit zu machen? Kein Problem, es gibt eine Menge Trendsportarten, die so viel Spaß machen, dass man von der Anstrengung gar nichts merkt… 🙂
Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel Longboard fahren. Kannte man die Familienkutschen unter den Skateboard-Varianten bis vor wenigen Jahren nur aus kalifornischen Serien wie „Baywatch“, sind sie mittlerweile auch in unsere Breiten vorgedrungen. Ein Longboard hat – wie der Name schon sagt – ein längeres Brett und breitere Rollen als ein Skateboard. Es braucht Gleichgewichtssinn und am Anfang am besten eine geschützte Umgebung, wo man das elegante Dahingleiten in großen Schwüngen üben kann. Wer völlig untrainiert ist, sollte an seiner Kondition arbeiten, bevor er auf das Longboard steigt. Obwohl es nach Entspannung und Urlaub aussieht, kann es ganz schön anstrengend sein. Anstrengend, aber lustig!
Wer sein Gleichgewicht vor eine noch größere Herausforderung stellen will, der kann es auch mit Slacklining probieren. Diese Sportart ist perfekt geeignet, um seine Motorik zu schulen. Und das Balancieren auf dem dünnen Gurtband, das zwischen zwei Bäumen gespannt wird, trainiert nicht nur das Gleichgewicht. Die gesamte Muskulatur ist gefragt, schließlich hängt das Seil nie ruhig. Anfänger sollten die Slackline zu Beginn nicht höher als 30 bis 40 Zentimeter spannen. Üben kann man praktisch überall, wo zwei Bäume stehen. Großer Vorteil beim Slacklining: Es ist möglich, gemütliches Beisammensein mit Freunden im Park und Bewegung zu kombinieren.
Für alle, die Flüsse oder Seen lieber mögen als Parks, wäre Bootfahren eine Alternative. Kajaks oder Ruderboote lassen sich an vielen Ufern mieten. Ein bisschen Gleichgewichtssinn braucht man (dank Slacklining ja kein Problem) und Blasen an den Händen sollte man auch nicht unbedingt fürchten. Dann kann es losgehen, und man genießt den etwas anderen Blick vom Wasser aufs Ufer. Ein erholsamer Perspektivenwechsel!
Eine Sportart, die man zugleich als Trend und als Klassiker bezeichnen kann, ist Frisbee. Ob mit Kindern, Freunden oder dem Hund – Frisbee kann man in ziemlich vielen Lebenslagen spielen. Wer das Frisbee nicht nur hin und her werfen will, kann auch ein paar sportbegeisterte Freunde zusammentrommeln und es mit Ultimate Frisbee probieren. Das ist ein ziemlich schneller Mannschaftssport. Ziel ist, möglichst oft die von einem Mitspieler geworfene Scheibe am Ende des Feldes auf der Gegnerseite zu fangen. Oder Frisbee-Golf, wo man die Wurfscheibe von einem fixen Ausgangspunkt in Körbe manövrieren muss. Kostet nichts, kann man auf jeder Wiese machen – und hält ganz nebenbei fit.