Keine Sorge, es wird nicht kälter, es wird wärmer! Und damit herrschen ideale Bedingungen für erfrischende Eiscreme. Aber Eis ist nicht gleich Eis. Das weiß man spätestens, seit sich vor trendigen Eisgeschäften Menschenschlangen bis auf die Straße bilden, während bei 0815-Eissalons wenige Meter weiter nicht gerade reges Treiben herrscht. Eissalon-Betreiber müssen kreativ und innovativ sein, das Schleckermaul von heute verlangt nach neuen Sorten und nach Qualität. Da müssen auch Trends wie veganes Eis oder Bio-Eis erfüllt werden.
Neben biologischem Eis ist Österreichern der Geschmack besonders wichtig. Bei der Kür der Eissorte des Jahres dürfen sich heuer gleich zwei Geschmäcker diese Ehre teilen. Zwischen 13. und 19. April steht die Schokolade im Mittelpunkt, im Sommer zwischen 15. bis 21. Juni wird sich alles um Zitrusfrüchte von Mandarine bis Grapefruit drehen. Damit möchte man noch mehr Menschen ansprechen und nicht nur Handwerk, sondern vor allem auch Kreativität beweisen, erklärte Silvio Molin-Pradel, Obmann der Berufsgruppe Eissalons in der Wirtschaftskammer.
Schokolade ist sowieso ein All-Time-Favourite von Naschkatzen – nicht umsonst hat sich am Tag des handwerklich erzeugten Eises am 24. März (der heuer zum dritten Mal begangen wurde) europaweit die Sorte „Österreichische Schokolade“ durchgesetzt. Dabei handelt es sich um Schokoladeneis mit Marillenmarmelade, das einer Sachertorte nachempfunden ist.
Und Schokolade ist ja nicht einfach nur Schokolade. Dazu gehört alles von weißer Schoko bis Nutella oder von Zartbitterschokolade bis Cookie. Diese eher „schweren“ Sorten mögen die Österreicher besonders gerne im Frühling. Wenn es dann heißer wird, werden erfrischende Sorten in der Tüte oder im Becher bevorzugt. Eine Kombi, die immer (wirklich immer) geht, ist Schokolade und Zitrone. Erst der ultimative Schoko-Genuss, dann ein erfrischendes Kügelchen „Obst“ hinterher … einfach traumhaft!