Das war es in der Hauptstadt: Die Berlinale ist vorbei, die roten Teppiche eingerollt, alle Bären-Trophäen verteilt, George Clooney, Meryl Streep und die anderen Promis abgereist. Es kehrt wieder Normalität in Berlin ein. Nicht aber in den Kinos, denn in den nächsten Monaten werden dort die Filme gezeigt, die bislang dem Berlinale-Publikum vorbehalten waren. Allen voran „WHERE TO INVADE NEXT“, der neue Film von Michael Moore, der parallel zum Filmfestival in den deutschen Kinos anlief. Doch auch ansonsten hat der März einiges zu bieten:
IM HIMMEL TRÄGT MAN HOHE SCHUHE – Tragikomödie über Freundschaft
Jess (Drew Barrymore) und Milly (Toni Collette) sind seit ihren Kindertagen dicke Freundinnen. Alles haben sie geteilt: Geheimnisse, Klamotten, Männer. Die erfolgreiche Milly, immer auf High Heels scheint alles erreicht zu haben. Eine steile Karriere, eine erfüllte Ehe und großartige Kinder. Jess Leben hingegen ist weniger schillernd und vom unerfüllten Kinderwunsch begleitet. Eines Tages erfährt Milly, das sie an Brustkrebs erkrankt ist und die Freundschaft der beiden wird im Lauf der Chemo-Therapie auf eine harte Belastungsprobe gestellt. „Twilight“- Regisseurin Catherine Hardwicke erzählt mit sprühenden Dialogwitz die komische und berührende Geschichte einer Freundschaft (ab 31.03).
LOLO – DREI IST EINER ZU VIEL – Komödie von und mit Julie Delpy
Eine Geschichte mit Hindernissen ist diese Komödie um einen Mann, eine Frau und deren postpubertierender Sohn. Die Handlung ist scheinbar simpel: Violette (Julie Delp) will mit ihren Freudinnen ein paar Tage in Südfrankreich ausspannen. Dort läuft ihr Jean-René (Dany Boon) über den Weg und sie verlieben sich Hals über Kopf. Obwohl beide völlig unterschiedlich sind, zieht Jean-René zu Violette nach Paris. Das jedoch gefällt Violettes 19-jährigen Sohn Lolo (Vincent Lacoste) gar nicht und er lässt sich einiges einfallen, um den Eindringling ins schlechte Licht zu stellen. Mit Erfolg, denn Violette beginnt, an ihrer neuen Liebe zu zweifeln. Doch der Sohn hat die Rechnung ohne Jean-René gemacht, der sich im Kampf um Violette standhafter erweist als erwartet (ab 17.03.)
BACH IN BRAZIL – Geschichte eines Abenteuers mit Edgar Selge
Der ehemalige Musiklehrer Marten Brückling (Edgar Selge) wird plötzlich Erbe eines Original-Notenblatts von Johann Sebastian Bachs Sohn. Um die wertvolle Erbschaft antreten zu können, muss er jedoch nach Brasilien reisen und es sich persönlich abholen. Mit seiner ehemaligen Kollegin Marianne (Franziska Walser) macht er sich auf den Weg nach Ouro Preto, eine bunte Barockstadt in den brasilianischen Bergen. Dort jedoch wird sein Gepäck mit allen Papieren und dem Notenblatt gestohlen. Hilfe naht durch Candido (Aldri da Anunciação), der in einer Jugendstrafanstalt arbeitet. Doch Candido hilft nur unter der Bedingung, das Marten den Kindern Musikunterricht gibt. Nach einigem Zögern willigt er ein. Eine Entscheidung die sein Leben verändert (ab 17.03.).